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Nachwuchs im Anflug – Xerostomie in der Schwangerschaft

Die Schwangerschaft ist für viele Frauen die wohl wichtigste und einprägsamste Zeit ihres Lebens. Während der Schwangerschaft kommt es zu zahlreichen Veränderungen im Körper der Mutter. Eine frühe Begleiterscheinung ist häufig Mundtrockenheit. Erfahren Sie mehr darüber bei uns!

Warum Flüssigkeit für schwangere Frauen so wichtig ist

Wenn Sie ein Baby erwarten, stellt sich der gesamte Körper auf die optimale Versorgung des heranwachsenden Kindes ein. Es werden komplexe Prozesse in Gang gesetzt, die bei vielen Frauen gesundheitliche Beschwerden verursachen.
 
Ein Problem, das in der Regel bereits relativ früh in der Schwangerschaft auftritt, kann Xerostomie (Mundtrockenheit) sein, ein unangenehm trockener Mund, der das Schlucken und Sprechen erschwert. Wie aber kommt es zu einer Austrocknung der Mundschleimhaut während der Schwangerschaft? Die Hauptursache hierfür ist die hormonelle Umstellung, die Auswirkungen auf den Wasserhaushalt hat. Der Flüssigkeitsbedarf steigt.
 
Das Schlagwort lautet Dehydratation (Wassermangel). Während der Schwangerschaft ist die Nierentätigkeit stark erhöht. Es ist wissenschaftlich gut belegt, dass während des Heranwachsens eines Kindes wesentlich mehr Wasser über die Nieren gefiltert wird. In der Folge wird eine größere Menge an Flüssigkeit aus dem Körper ausgeschieden. Auf den damit einhergehenden Verlust an Mineralien reagiert der Körper mit Durst als Warnsignal. Trockene Schleimhäute treten als Mangelerscheinung auf – Mundtrockenheit entsteht.
 
Auch die Morgenübelkeit, die bei bis zu 85 Prozent der Frauen im ersten Schwangerschaftsdrittel auftritt, kann bewirken, dass der Körper dehydriert wird. Tatsächlich kann es infolge von Erbrechen und Übelkeit zu einem Wassermangel kommen, wenn zu wenig Flüssigkeit im Magen behalten wird oder nicht genügend Wasser aufgenommen werden kann.
 
Im Verlauf der Schwangerschaft wird der Wasserbedarf immer größer, schließlich muss eine Frau in diesen neun Monaten Wasser für Zwei trinken. Das Blutvolumen und die Wassermenge im Körper steigen sogar erheblich an, damit eine ausreichende Versorgung des Kindes mit Nährstoffen und Sauerstoff gewährleistet ist.
 
Dehydratation während der Schwangerschaft ist ein ernstzunehmendes Problem. Bereits ein leichter bis mittelschwerer Wassermangel kann zu einem unangenehm trockenen Mund führen, was für die werdende Mutter extrem störend sein kann.

Schwangerschaftsrhinitis und verstärkte Mundatmung

Ein weiterer Auslöser für Mundtrockenheit kann eine Schwangerschaftsrhinitis sein, eine verstopfte oder laufende Nase mit geschwollenen Nasenschleimhäuten. Diese Art gesundheitlicher Beschwerde ist durchaus häufig während der Schwangerschaft: Fast jede dritte Schwangere leidet zeitweise an Rhinitis.
 
Es handelt sich hierbei nicht um einen gewöhnlichen Schnupfen. Der wesentliche Unterschied zum Fließschnupfen, den jeder kennt, besteht darin, dass bei dieser Form von Rhinitis keine Entzündung, Allergie oder Infektion als Ursache vorliegt. Doch wie entsteht ein Schwangerschaftsschnupfen und welche Beeinträchtigungen bringt er mit sich?
 
Die Ursache für die Rhinitis liegt in den hormonell bedingten Veränderungen im Körper einer Schwangeren. Wenn eine Frau ein Kind erwartet, ist der Östrogenspiegel sehr hoch. Dies sorgt unter anderem dafür, dass im Körper erheblich mehr Blut zirkuliert. Da Östrogene normalerweise dafür sorgen, dass die Schleimhäute gut durchblutet und feucht sind, wird infolge des höheren Östrogenspiegels in der Schwangerschaft mehr Sekret als sonst produziert. Das Resultat ist eine verstopfte Nase.
 
Sind die Nasenwege nicht frei, kommt es verstärkt zur Atmung durch den Mund. Die Blockade der Nasenwege hat weitere Symptome zur Folge, unter anderem Mundtrockenheit. Geschwollene Nasenschleimhäute sind übrigens auch der Grund, warum 35 Prozent der Schwangeren nachts schnarchen! Besonders bei zu hoher Raumtemperatur und trockener Heizungsluft kann der Mund im Schlaf stark austrocknen.

Mundtrockenheit und Schwangerschaftsdiabetes

Besteht Mundtrockenheit über eine längere Zeit der Schwangerschaft hinweg, kann es sich auch um ein Symptom von Schwangerschaftsdiabetes handeln. Da Mundtrockenheit unter Umständen eines der ersten Symptome von Diabetes ist, kann ihr Auftreten auch einen Hinweis geben, sich auf Schwangerschaftsdiabetes untersuchen zu lassen! In diesem Fall resultiert der Wassermangel aus einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Der Körper wird regulierend tätig und versucht den überflüssigen Zucker auszuscheiden. Die Nierentätigkeit wird angeregt und dem Körper geht viel Flüssigkeit verloren. Somit kommt es wiederum zu einer verminderten Speichelproduktion und in der Folge zu Mundtrockenheit.

Natürliche Soforthilfe bei Xerostomie

XyliMelts Natürliche Hafttabletten gegen Mundtrockenheit können eine gute Lösung während der Schwangerschaft sein. Sie bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Xylitol und sind sowohl für die Mutter als auch für das Baby vollkommen unschädlich. Die XyliMelts sind Hafttabletten. Die besondere Anwendungsweise der XyliMelts ermöglicht eine länger anhaltende Förderung des Speichelflusses als bei anderen Produkten gegen Mundtrockenheit. Befeuchten Sie die Tablette ein wenig und kleben Sie sie am Zahnfleisch an! Der Hauptwirkstoff Xylitol regt die Speichelproduktion auf natürliche Weise an und der Mund wird über 4 bis 6 Stunden hinweg feucht gehalten.
 
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By Katja Mederer, Kategorie: Artikel, 19 November 2022
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